Der lange Weg des Gemeindehauses

In den folgenden Jahren versuchte der Kirchenvorstand des Bau eines Gemeinde- und Jugendhauses und die Erlangung der pfarramtlichen Selbstständigkeit durch den Bau eines Pfarrhauses zu verwirklichen. Die erste Anregung dazu kam im Juli 1959 von Pfarrer Wagner.
Im Jahr 1962 war der Bau eines Dekanatsjugendheimes, dem eine Wohnung für einen Dekanatsjugendwart angeschlossen werden sollte,
schließlich auch ein Kindergarten und eine Pfarrwohnung. Notwendig dafür aber war, dass Biblis nicht immer nur von Groß-Rohrheim aus verwaltet wurde.
Seitdem Pfarrer Wagner zum Dekan des Dekanates Goddelau gewählt worden war, wurde die Gemeinde von Pfarrvikaren, die dem Dekanat beigegeben waren, versorgt:
    • 1961 Pfarrvikar Priemer
    • 1962 Pfarrvikar Böhmer
So kam es auf Antrag der Kirchengemeinde im Oktober 1963 zur Errichtung der Pfarrvikarstelle Biblis-Bobstadt.
Als Wohnung für den Pfarrvikar wurde die Wohnung in der Freiherr-vom-Stein-Straße 6 angemietet. Erster Pfarrvikar wurde so im Dezember 1963 Pfarrer Machmar.
Ein Weiterer Antrag, die Pfarrvikarstelle in eine eigenständige Pfarrstelle umzuwandeln, wurde durch die Kirchenleitung abgelehnt.
1966 wurden vom Architekturbüro Zimmermann/Hofmann erste Vorplanungen bezüglich eines Gemeindehauses erarbeitet.
Dann starb Dekan Wagner und das Bauvorhaben trat unter Pfarrer Machmar etwas in den Hintergrund.