Diese Chronik wurde von Silke Wetzel anlässlich des 100jährigen Jubiläums unserer Kirchengemeinde erweitert. Dabei nutzte sie Daten des Zentralarchivs der EKHN, die Festschrift zur Einweihung der Ev Kirche von 1953, sowie zur Einweihung des Ev. Gemeindehauses von 1978, den Gemeindebrief zum 75jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde aus dem Jahr 2000, den Zeitstrahl zu 60 Jahre Kirchweihe von 2013 und diverse Gemeindebriefe sowie Protokolle der letzten Jahrzehnte. Diese Chronik ist nicht vollständig und wird weiterhin ergänzt.

Chronik der evangelische Kirchengemeinde Biblis

Biblis war schon vor der Reformation Pfarrort. Die Kollatur lag ursprünglich beim Stift St. Maria ad Gradus zu Mainz. Die Einführung der Reformation fand vermutlich ab Mitte des 16. Jahrhunderts statt. In den folgenden Jahren kam es zu wiederholten Bekenntniswechseln, da die Kollatur auf den Kurfürsten von der Pfalz übergegangen war. Zunächst lutherisch, war Biblis ab 1563 unter Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz reformiert. Unter Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz wurde Bürstadt 1577 wieder lutherisch und ab 1583 durch Pfalzgraf Johann Kasimir wieder reformiert.

1624 kommt es zur Einführung des katholischen Bekenntnisses. 1631 wird Biblis unter den Schweden wieder reformiert. Ab 1635 wird Biblis wieder rein katholisch. Erst nach 1900 gab es in Biblis wieder einige wenige evangelische Christen. Ab 1925 wird Biblis durch Groß-Rohrheim pfarramtlich mitbetreut.

Quelle: Zentralarchiv der EKHN

Erst nach 1900 gab es in Biblis einige wenige Evangelische. Sie besuchten den Gottesdienst in der Nachbargemeinde Groß-Rohrheim.

  • 1910 wurden 83 evangelische Christen gezählt
  • 1925 waren es 120
  • 1926 waren es 130