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Diese Chronik wurde von Silke Wetzel anlässlich des 100jährigen Jubiläums unserer Kirchengemeinde erweitert. Dabei nutzte sie die Festschrift zur Einweihung der Ev Kirche von 1953, sowie zur Einweihung des Ev. Gemeindehauses von 1978, den Gemeindebrief zum 75jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde aus dem Jahr 2000, den Zeitstrahl zu 60 Jahre Kirchweihe von 2013 und diverse Gemeindebriefe und Protokolle der letzten Jahrzehnte. Diese Chronik ist nicht vollständig und wird weiterhin ergänzt.
Chronik der evangelische Kirchengemeinde Biblis
Die Bibliser Bevölkerung war rein katholisch und blieb es auch bis zum Jahr 1577, als der Kurfürst von der Pfalz, dem damals das Amt Starkenburg verpfändet war, den Protestantismus einführte.
1623 wurde Biblis von Kurmainz zurückgekauft und somit wieder römisch-katholisch.
Dann wurde es wieder protestantisch, bis es 1653 wieder römisch-katholisch wurde. Pfarrer Philipp Zarlon musste zu der Zeit von 1634 und 1645 (1654?) zweimal aus Biblis weichen.
Von diesem Zeitpunkt an war Biblis für die nächsten Jahrhunderte ein rein römisch-katholisches Dorf.
Erst nach 1900 gab es in Biblis einige wenige Evangelische. Sie besuchten den Gottesdienst in der Nachbargemeinde Groß-Rohrheim.
Die Gründung
Pfarrer Philipp Körbel sah den Zeitpunkt gekommen, um die Evangelischen zu einer Gemeinde zusammen zuschließen.
Er lud die evangelischen Bibliser am 14. Oktober 1925 zwecks Zusammenschluss zu einer evangelischen Kirchengemeinde in Biblis in den Nebenraum der Gaststätte Valentin Nungesser (am Bahnhof) ein.
Dieser Einladung folgten 31 evangelische Christen und gründeten die evangelische Kirchengemeinde Biblis. Sie gehörte zur Muttergemeinde Groß-Rohrheim und wurde von Pfarrer Körbel mitbetreut.
Die neue Kirchengemeinde trat mit der Bitte an den Gemeinderat heran, ihnen den oberen Rathaussaals für gottesdienstliche Zwecke zur Verfügung zu stellen.
So konnte der erste Gottesdienst nach fast 300 Jahren am 01. November 1925 mit der Feier des heiligen Abendmahls im festlich geschmückten Rathaussaal gefeiert werden.
Der Einladung zu diesem Gottesdienst folgten 62 Erwachsene und 12 Kinder.
Das Mobiliar, Abendmahlsgeräte und ein Harmonium konnten durch Spenden der Kirchenleitung, des Gustav-Adolf-Werkes,
der Muttergemeinde Groß-Rohrheim und einer in Biblis durchgeführten Kollekte innerhalb kürzester Zeit angeschafft werden.
Der Kirchenbauplatz
Nun galt es einen Kirchenbauplatz zu beschaffen, was schon im Januar 1927 gelang. Er lag am Ortsausgang in Richtung Groß-Rohrheim und kostete 1750,- Mark.
In diesem Zusammenhang steht folgender Vermerk in der Chronik der Pfarrei Groß-Rohrheim: "Den weitaus größten Teil dieser Summe
brachte das überaus eifrige und rührige Mitglied des Kirchenvorstandes Biblis, Frau Postmeister Wilhelmine Drießler zusammen.
Sie schrieb an Fabriken, Geschäftshäuser und Privatleute und erhielt Beträge von 5,- bis 100,- Mark. Wenn die Entwicklung der jungen evangelischen Gemeinde so vorwärts geht, so vor allem durch die Rührigkeit und den Eifer von Frau Drießler."
Sie verstarb im Januar 1932.
Die Kirchenleitung verfügte mit dem Schreiben vom 05. Januar 1927 die Bildung einer selbstständigen Gemeinde im Filialverhältnis zu Groß-Rohrheim.
Im April 1927 wurde eine Lotterie durchgeführt, deren Erlös zur Errichtung eines Betsaales bestimmt war.
Dieser erworbene Bauplatz wurde im Zuge der Feldbereinigung von 1935/36 gegen einen wesentlichen größeren Platz unter Aufzahlung eines Betrages von 2568,05 Mark eingetauscht.
Es war der Platz, auf dem die evangelische Kirche jetzt steht.
Das Bauvorhaben
Nachdem Ende 1936 die Summe von 8051,- Reichsmark vorhanden war, wurde der Architekt Weißhaar von Lützelbach beauftragt einen Bauplan für eine kleine Kirche zu erstellen.
Nach dessen Kostenvoranschlag sollte das Bauvorhaben auf etwa 30000,- Mark kommen. Das Gustav-Adolf-Werk hatte seine Unterstützung zugesagt.
Doch der entbrannte nationalsozialistische Kirchenkampf warf auch seine Schatten auf das Bauvorhaben.
So wurde dem Kirchenvorstand in einem Schreiben des Hochbauamtes vom 11. November 1938 mitgeteilt,
dass "Materialien und Arbeitskräfte unseres Volkes z.Zt. für besonders wichtige Arbeiten (Landesverteidigung) in Anspruch genommen sind und die Durchführung des Bauvorhabens vorerst unterbleiben muß".
Da auch der zur Verfügung gestellte Rathaussaal wegen Umbaus nicht mehr zur Verfügung stand, musste der Gottesdienst in stets wechselnden Räumen abgehalten werden.
Nach dem Krieg


Im Jahre 1947 setzten nach Rückkehr des Ortspfarrers Wilhelm Wagner aus der Kriegsgefangenschaft die ersten Verhandlungen wieder ein.
Inzwischen war die evangelische Gemeinde auf 500 Seelen angewachsen und der Wille, in einer eigenen Kirche Gottesdienst zu feiern, war stärker denn je.
So wurden zunächst Verhandlungen über den Abbruch der beiden auf dem Kirchbauplatz errichteten Baracken der ehemaligen Luftwaffe geführt.
Wenn auch der derzeitige Besitzer Fritz Kissel aus Biblis mit dem Abbruch einverstanden war, so musste dieses Vorhaben an der herrschenden Wohnungsnot scheitern.
Da das Grundstück sehr groß war, entschloss sich der Kirchenvorstand die Kirche vor die Baracken zu bauen.
Der Architekt Zimmermann aus Bürstadt wurde daraufhin mit der Ausarbeitung der Pläne und Durchführung des Bauvorhabens beauftragt.
Der Baufond
Nun galt es, den inzwischen durch die Währungsreform 1948 zusammengeschmolzenen Baufond aufzufrischen und zu vergrößern, was,
bedingt durch die nach dem Krieg herrschenden Umstände, nicht einfach war.
Trotzdem brachte die Gemeinde durch ihr Kirchenopfer monatlich 200,- bis 300,- DM auf. Großzügige Unterstützung gewährten die Kirchenleitung, das Gustav-Adolf-Werk, die bürgerliche Gemeinde Biblis, das Dekanat sowie die Nachbargemeinden Lampertheim, Bürstadt, Gernsheim und die Muttergemeinde Groß-Rohrheim.
Der Kirchenbau
Endlich, am 09. September 1951 war es so weit. Der erste Spatenstich zum Bau der Kirche war getan. Das war ein sehr bedeutsames Ereignis, da die Gemeindemitglieder schon viele Jahre darauf gewartet haben.


Am 18. Mai 1952 wurde im Rahmen eines Gottesdienstes der Grundstein in die Mauer des Chorraumes gelegt.
In relativ kurzer Zeit wurde der Bau errichtet, wobei eine ganze Reihe von Gemeindemitgliedern zusammen mit den Bauhandwerkern Hand anlegten.





Die Kirchenweihe




Endlich, am 13. September 1953 fand die Einweihung der Kirche unter großer Beteiligung der evangelischen Gemeinde statt.

Kirchenpräsident Martin Niemöller hielt die Festpredigt. Der Probst von Starkenburg, Pfarrer Felix Rau aus Darmstadt nahm die Weihehandlungen vor.
Die Dekane Hugo Fritsch aus Goddelau und Heinrich Köhler aus Harxheim in Rheinhessen weihten die Kirche und übergaben sie ihrer Betstimmung.
Die Zeit der Provisorien und der räumlichen Enge der Gottesdienststätten war nun zu Ende.

Die evangelische Kirchengemeinde hatte ein eigenes und schmuckes Gotteshaus.
Der lange Weg des Gemeindehauses
In den folgenden Jahren versuchte der Kirchenvorstand des Bau eines Gemeinde- und Jugendhauses und die Erlangung der pfarramtlichen Selbstständigkeit durch den Bau eines Pfarrhauses zu verwirklichen. Die erste Anregung dazu kam im Juli 1959 von Pfarrer Wagner.
Im Jahr 1962 war der Bau eines Dekanatsjugendheimes, dem eine Wohnung für einen Dekanatsjugendwart angeschlossen werden sollte,
schließlich auch ein Kindergarten und eine Pfarrwohnung. Notwendig dafür aber war, dass Biblis nicht immer nur von Groß-Rohrheim aus verwaltet wurde.
Seitdem Pfarrer Wagner zum Dekan des Dekanates Goddelau gewählt worden war, wurde die Gemeinde von Pfarrvikaren, die dem Dekanat beigegeben waren, versorgt:
- 1961 Pfarrvikar Priemer
- 1962 Pfarrvikar Böhmer
So kam es auf Antrag der Kirchengemeinde im Oktober 1963 zur Errichtung der Pfarrvikarstelle Biblis-Bobstadt.
Als Wohnung für den Pfarrvikar wurde die Wohnung in der Freiherr-vom-Stein-Straße 6 angemietet. Erster Pfarrvikar wurde so im Dezember 1963 Pfarrer Machmar.
Ein Weiterer Antrag, die Pfarrvikarstelle in eine eigenständige Pfarrstelle umzuwandeln, wurde durch die Kirchenleitung abgelehnt.
1966 wurden vom Architekturbüro Zimmermann/Hofmann erste Vorplanungen bezüglich eines Gemeindehauses erarbeitet.
Dann starb Dekan Wagner und das Bauvorhaben trat unter Pfarrer Machmar etwas in den Hintergrund.
Biblis wird von Nordheim mitverwaltet
In den Jahren 1970 bis 1974 wurde die Gemeinde durch einen häufigen Pfarrerwechsel sehr belastet, doch Gespräche über die Bauplanung wurden auch in diesen Jahren immer wieder geführt und weitere Vorplanungen gemacht.
Eine Versammlung der Kirchenvorstände von Biblis und Nordheim mit Dekan Schulten aus Gernsheim und Probst Schmidt im September 1973 brachte dann Klarheit:
Der Sitz der Pfarrstelle bleibt in Nordheim, und Biblis wird als Pfarrvikarstelle von Nordheim mitverwalltet.
Entscheidend für den Entschluss war die Tatsache, dass Nordheim die gewachsene evangelische Kirchengemeinde war mit selbstständiger Pfarrstelle.
Die inzwischen gleiche Seelenzahl in beiden Gemeinden, die günstigeren Verkehrsanbindungen von Biblis aus, die Nähe zur kommunalen Verwaltung
hatten als Argumente für einen Pfarrsitz Biblis offenbar nicht das entscheidende Gewicht.
Bau des Gemeindehauses
Seit 1. Mai 1974 war Pfarrer Stolze mit der Betreuung der Pfarrstelle Nordheim wie der Pfarrvikarstelle Biblis beauftragt.
Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand versuchte er nun alle Planungen voranzutreiben.
Im November 1974 wurde der Kirchenchor neu gegründet, für Konfirmanden- und Jugendarbeit erwies sich der Vorraum der Kirche mehr und mehr als ungeeignet, für Erwachsenenkreise war er zu ungemütlich. So wurde nun das Architekturbüro Hofmann endgültig damit beauftragt, Vorentwürfe und Entwürfe zu machen.
Im August 1975 konnten dann der Kirchenleitung Baupläne und ein vorläufiger Finanzierungsplan zugesandt werden.
Auch auf der Prioritätenliste von Dekanat und Probstei stand das Bauvorhaben Biblis endlich für 1977 an erster Stelle.
Nachdem die bürgerliche Gemeinde der evangelischen Kirchengemeinde zum Bau und zur Auststattung von Jugendräumen
im Untergeschoß 100000,-DM zugesagt hatte, bewilligte schließlich der Bauausschuss der Kirchenleitung das Bauvorhaben im November 1976.

So konnte am 26. August 1977 mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Am 10. September 1978 wurde das neue Gemeindehaus mit einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht.
Diese Chronik wurde von Silke Wetzel anlässlich des 100jährigen Jubiläums unserer Kirchengemeinde in Stichpunkten zur besseren Lesbarkeit aufgeführt. Dabei nutzte sie die Festschrift zur Einweihung der Ev Kirche von 1953, sowie zur Einweihung des Ev. Gemeindehauses von 1978, den Gemeindebrief zum 75jährigen Jubiläum der Kirchengemeinde aus dem Jahr 2000, den Zeitstrahl zu 60 Jahre Kirchweihe von 2013 und diverse Gemeindebriefe und Protokolle der letzten Jahrzehnte. Diese Chronik ist nicht vollständig und wird weiterhin ergänzt.
1577
Biblis wird protestantisch.
1645
Der letzte evangelische Pfarrer (Philipp Zarlon) muss aus Biblis weichen.
1653
Biblis ist wieder ein rein katholisches Dorf.
1910
83 Evangelische Christen leben in Biblis.
1920
120 Evangelische Christen leben in Biblis.
1925
14. Oktober: Pfarrer Philipp Körbel aus Groß-Rohrheim schließt die evangelischen Bibliser in einer Versammlung zu einer Kirchengemeinde zusammen, die von der Muttergemeinde Groß-Rohrheim mitbetreut wird.
1. November: Nach fast 300 Jahren: Feier des ersten evangelischen Gottesdienstes mit Abendmahl im geschmückten Rathaussaal (62 Erwachsene + 12 Kinder).
1926
130 Evangelische Christen wohnen in Biblis
1927
Januar: Beschaffung eines Kirchenbauplatzes für 1.750,- Mark. Frau Wilhelmine Drießler (Kirchenvorstand) sammelte den größten Teil der Spendengelder.
Biblis wird eine selbstständige Kirchengemeinde im Filialverhältnis zu Groß-Rohrheim.
Durchführung einer Lotterie, deren Ergebnis zur Einrichtung eines Betsaals bestimmt wird.
1935/36
Im Zuge der Feldbereinigung der Gemeinde Biblis wird der erworbene Bauplatz gegen einen wesentlich größeren Platz unter Aufzahlung von 2.568, 05 Mark eingetauscht.
1936
Der Baustock hat einen Betrag von 8.051,- Mark. Eine freiwillige Gemeindeversammlung wird als „gegen das Sammelgesetz verstoßend“ untersagt.
Der Architekt Weißhaar aus Lützelbach wird beauftragt einen Plan für eine kleine Kirche auszuarbeiten. Laut seinem Kostenvoranschlag soll der Bau der Kirche auf etwa 30.000,- Mark kommen.
1937
Juni: Pfarrer Wilhelm Wagner übernimmt die Pfarrei in Groß-Rohrheim.
1938
11. November: Schreiben des Hochbauamtes an den Kirchenvorstand. Darin wird mitgeteilt, „daß Materialien und Arbeitskräfte unseres Volkes z. Zt. für besonders wichtige Arbeiten (Landesverteidigung) in Anspruch genommen sind“ und die Durchführung des Bauvorhabens „vorerst unterbleiben muss“.
1940
Kirchbauplatz wird an die Luftwaffe "verpachtet". Bau von Baracken.
2. Weltkrieg Pfarrer Carl Gotthilf Volp aus Hofheim versorgt die Gemeinde mit.
Die Gottesdienste finden in einem Schulsaal des Anwesens der Familie O. Schmid in der Hochstraße statt.
1947
Rückkehr des Ortspfarrers Wilhelm Wagner aus der Gefangenschaft.
500 Evangelische Christen leben in Biblis.
Gottesdienste werden in einer Baracke der Gurkenfabrik Kölsch gehalten.
Verhandlungen wegen dem Abbruch der beiden auf dem Kirchbauplatz errichteten Baracken der ehemaligen Luftwaffe.
Baracken können wegen der Wohnungsnot nicht abgerissen werden. Der Kirchenbau erfolgt vor den Baracken.
Juni: Der Architekt Zimmermann aus Bürstadt wird mit der Ausarbeitung der Pläne und der Durchführung des Bauvorhabens beauftragt.
Die Gottesdienste werden erst in einem Raum der Judenschule in der Enggasse und später im Rathaussaal gehalten
Vor dem Bau der Kirche wird ein Gottesdienstraum in der Baracke auf dem Kirchbauplatz errichtet.
Baufond ist nach der Währungsreform eingeschmolzen und muss wieder aufgestockt werden. Dazu bringt die Kirchengemeinde monatlich ein Kirchenopfer von 200 bis 300,- DM auf.
1948
Pfarrer Wilhelm Wagner gründet in Biblis einen Kirchenchor und forciert den Bau der neuen Kirche
1950
Aufgestockter Baufond macht weiteres Bauvorhaben möglich. Jedoch muss die neue Planung einfacher und bescheidener werden: kein Turm, kein Seitenschiff.
1951
8. September. Erster Spatenstich durch Pfarrer Wagner.
1952
18. Mai. Grundsteinlegung in der Mauer des Chorraums. Architekt Karl Zimmermann: „Es ist erstaunlich, in wie kurzer Zeit die Gemeinde in Mitarbeit mit den Handwerkern trotz mancher Schwierigkeiten den Bau ihres Gotteshauses ausführte."
1953
Der Kirchenvorstand: Karl Acker, Georg Babist, Karl Barth, Christian Drescher, Philipp Flath, Wilhelm Malkomes, Christian Rühs, Paul Thomas und Wilhelm Wagner
13. September: feierliche Einweihung der evangelischen Kirche.
Das Ehepaar Acker übernimmt den Küsterdienst.
1963
Oktober: Errichtung einer Pfarrvikarstelle Biblis-Bobstadt.
Dezember: Pfarrvikar Heinz Machmar tritt die Stelle an.
Kirchenleitung lehnt Antrag auf eigene Pfarrstelle in Biblis ab.
1970
Pfarrer Gosch betreut Biblis.
1970
Pfarrvikar Hesekiel
1971
Pfarrvikar Braun
1972
Pfarrvikar Hesekiel
Mathilde Schalich wird neue Küsterin.
1973
September: Biblis wird als Pfarrvikarstelle von Nordheim mitverwaltet.
Pfarrer Storch
1974
Pfarrer Stolze
November: Neugründung des Kirchenchores auf Initiative von Karl Acker. Ab 5.1.1975 unter der Leitung von Hildegard Hasenfratz.
1977
26. August: Beginn der Bauarbeiten für das Gemeindehaus.
1978
10. September: Einweihung des Gemeindehauses und Feier des 25-jährigen Jubiläums der Kircheneinweihung.
Der Kirchenvorstand: Karl Acker, Adolf Babist, Hans Bolz, Hans Lehn, Willi Müller, Else Ofenloch, Walter Osswald, Heinz Zoltek und Pfarrer Klaus Stolze.
1978
Pfarrer Hans Peters aus Groß-Rohrheim betreut Biblis mit.
1982
Pfarrer Winfried Penk ist Pfarrstelleninhaber von Biblis/Nordheim.
Frau Hasenfratz gründet einen Kinderchor, der regelmäßig bei den Gottesdiensten von der Empore aus singt.
1985
Oktober: Frau Schulten übernimmt die Kirchenchorleitung. Rosi Wolf leitet den Kinderchor.
Konfirmandenfreizeit in Bad Bergzabern
1987
Die Konfirmandenfreizeit findet auf Burg Rieneck statt.
1. Juni: Rosi Wolf übernimmt die Leitung des Kirchenchores
Für das Gemeindefest hatte das DRK OV Biblis Erbseneintopf gekocht, der von der Frauenhilfe ausgegeben wurde.
1988
Walter Müller baut für das Gemeindefest eine Weinlaube aus Holz
Der Kinderchor macht eine Kinderfreizeit in Bad Bergzabern.
Yvonne Ritzert betreut die Jungschar.
1994
Pfarrer Dr. Klaus Wetzel übernimmt die Pfarrvikarstelle, die im Lauf der Jahre zur halben Stelle "zur Verwaltung" umgewandelt wird.
1997
Pfarrvikarin Denise Wenz
Frau Mathilde Schalich feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum
Der Kirchenvorstand: Adolf Babist, Hans Bolz, Ingrid Englert, Kerstin Heiderich, Gabriele Kissel, Günter Kleemann, Harald Kluge, Helmut Loof, Erika Müller, Sigfried Schmidt, Tobias Schmidt, Christiane Schnatz, Silke Wetzel, Pfarrer Dr. Klaus Wetzel und Pfarrvikarin Denise Wenz.
1999
Aus der Frauenhilfe wird der Diakoniekreis. Dieser organisiert Geburtstagskaffees, Erntedankfestfrühstück, ökumenisches Frühstück.
Außerdem übernehmen sie die Dekoration von Kirche und Altar zu Festgottesdiensten.
2000
2. September: Der Theologe und Liedermacher Clemens Bittlinger gibt ein Konzert beim Gemeindefest.
22. Oktober: Festgottesdienst zum 75-jährigen Jubiläum der evangelischen Kirchengemeinde.
Der Kirchenvorstand: Adolf Babist, Armin Becker, Hans Bolz, Ingrid Englert, Kerstin Heiderich, Gabriele Kissel, Günter Kleemann, Harald Kluge, Helmut Loof, Erika Müller, Sigfried Schmidt, Tobias Schmidt, Christiane Schnatz, Pfarrer Dr. Klaus Wetzel und Pfarrvikarin Denise Wenz.
Elisabeth Förster trat mit ihren Ein-Personen-Programm als "Lutherin" Katharina von Bora in der Evangelischen Kirche auf.
Erntedankfest-Frühstück in der Kirche nach dem Gottesdienst.
2001
Pfarrer Schweitzer, der als Auslandspfarrer in Griechenland tätig war, übernimmt Vertretungsweise die Pfarrstelle in Nordheim & Biblis
2002
Frau Christtraud Schader wird neue Küsterin.
Das KiGo-Team veranstaltet ein Sommerfest auf der Wiese hinter der Kirche
2003
16. November: Pfarrer Polzer übernimmt Pfarrstelle in Nordheim & Biblis.
2005
Die Kinder vom Kindergottesdienst führen ein Krippenspiel zu Heiligabend auf
2007
Der Kirchenvorstand: Adolf Babist, Armin Becker, Ingrid Braun, Sabine Karb, Gabriele Kissel, Silvia Kissel, Helmut Loof, Erika Müller, Christiane Schnatz, Pfarrer Dr. Klaus Wetzel und Pfarrer Arne Polzer.
Die Musikstudentin Franziska Bösch übernimmt die Leitung des Kirchenchores.
2008
Gründung des ökumenischen Kinderchores „Himmelstöne“ unter der Leitung von Frau Ursula Litzinger.
2009
4. Oktober: Der Diakoniekreis löst sich nach 10 Jahren auf. Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden von Pfarrer Wetzel feierlich verabschiedet:
Sigrid Wolf, Ingrid Englert, Pia Loof, Elisabeth Schielke, Margarete Babist, Erika Müller, Helga Schmidt, Christina Becker, Elisabeth Kleemann, Armin Becker, Adolf Babist, Elisabeth Schultheiß und Mathilde Schalich.
31. Oktober Generationswechsel beim Kirchenvorstand. Neu ins Amt gewählt sind: Joschka Althoff, Ingrid Braun, Jutta Herbold, Sabine Karb, Silvia Kissel, Helmut Loof, Birgit Mittermeier, Christiane Schnatz, Silke Wetzel, Pfarrer Dr. Klaus Wetzel und Pfarrer Arne Polzer.
Vorsitzender ist Helmut Loof.
Die Jungschar-Kinder führen zum Reformationstag ein kurzes Rollenspiel im Gottesdienst auf.
28. November: Ökumenisches Frühstück unter neuer Leitung
2010
Gründung des ökumenischen Jugendchores „TonSpur“ unter der Leitung von Frau Litzinger.
2011
Plötzlich und unerwartet verstarb unsere Küsterin Christtraud Schader
Helmut Loof und Hans Bolz mauern zusammen mit dem Hausmeister Hans Braun eine Grillhütte
2012
Silke Wetzel wird neue Küsterin. Helga Schmidt, langjährige stellvertretende Küsterin, wird verabschiedet.
2013
17. August: Chorleiterin Franziska Bösch bietet Singstunde für Jugendliche ab 14 Jahren an.
13. September: Gemeindefest vor der Kirche zu 60 Jahre Kirchweihe. In dem Festgottesdienst mit Dekan Karl Hans Geil wurde auch die langjährige Organistin Maria Marschalk verabschiedet.
Das DRK OV Biblis hat dafür Gulaschsuppe gekocht und bei der Essensausgabe geholfen
2015
Der neugewählte Kirchenvorstand: Falko Günther, Sabine Karb, Helmut Landerer, Natalia Rimer, Christiane Schnatz, Kerstin Stier,
Melanie Sulies, Silke Wetzel, Pfarrer Dr. Klaus Wetzel und Pfarrer Arne Polzer.
Neue Vorsitzende ist Sabine Karb.
Verabschiedet wurden: Joschka Althoff, Ingrid BraunBirgit Mittermeier und Helmut Loof. Herr Loof war 36 Jahre im Kirchenvorstand aktiv.
2016
2017
KyungA Glaser-Yu ist Organistin in unserer Kirche
31.Oktober: Pfarrer Dr. Klaus Wetzel geht in den wohlverdienten Ruhestand. Nach einem Sabbatjahr steht er weiterhin für gelegentliche Gottesdienste in Biblis zur Verfügung.
2018
Pfarrer Dr. Sven Behnke wird als Vikar mit 50% in Lukas/Lampertheim und 50% für Biblis & Nordheim eingesetzt und wird nach 2 Jahren komplett nach Lukas/Lampertheim versetzt.
2019
2020
Pfarrer Manfred Hauch übernimmt vertretungsweise die vakante Stelle.
Keine Teilnahme mehr am Ökum. Weltgebetstag der Frauen mangels Mitwirkende.
Während der Corona-Pandemie gibt es Kinderkirche für zuhause, digitale Angebote auf Youtube von Pfarrer Polzer und
Dorothee Engelhardt mit dem KiGo-Team. Die Gottesdienste an Heilig Abend sowie am Altjahresabend finden im Vorgarten vor der Kirche statt.
2021
stv Dekan Karl Hans Geil
Die Gottesdienst starten langsam wieder unter vorgegebenen Hygienebedingungen.
Der neu gewählte Kirchenvorstand: Jennifer Felde, Dennis Frey, Falko Günther, Sabine Karb, Natalia Rimer,
Regina Schlotzhauer und Silke Wetzel. Vorsitzende ist Sabine Karb.
2022
Pfarrer Basteck
15. Januar: Einbruch in das Gemeindehaus und in die Kirche. Gestohlen wurde ein alter Beamer. Der Täter konnte ermittelt und der Beamer wieder an die Kirche zurückgegeben werden. Beschädigt wurden außerdem eine Fensterscheibe, eine Außentür, sowie vier Zimmertüren.
31. März 2022: Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores nennen sich zum "Freundeskreis ehemaliger Evangelischer Kirchenchor" um.
Mit der Kinderkirche startet am Karsamstag mit einem Osterfeuer ein neues Angebot für Familien mit kleinen Kindern.
2023
Regina Schlotzhauer bietet einen offenen Krabbeltreff an, der gut angenommen wird.
Pfarrer Arne Polzer wechselt in den Schuldienst. Biblis und Nordheim werden von den Nachbargemeinden mitversorgt.
2024
Pfarrerin Angel Kröger besetzt die halbe Stelle zur Verwaltung.
Die Ev. Kirchengemeinde Biblis bildet mit den Kirchengemeinden von Nordheim, Groß-Rohrheim, Hofheim, Bobstadt und Bürstadt die Nachbarschaft Ried-West.
28. April: Konzertgottesdienst zu 500 Jahre Ev. Gesangbuch mit dem MGV Liederkranz e.V. und Pfarrer Dr. Klaus Wetzel
Das "Himmlische Frühstück" mit kurzem Bildervortrag löst den kaum in Anspruch genommenen Geburtstagskaffee ab.
Die sanitären Anlagen im Gemeindehaus werden saniert.
Die Firstziegeln des Kirchdaches werden ausgetauscht, die Kaminkopfverkleidung erneuert und die Dachgaube saniert.
2025
1. Januar: Die Landeskirche löst im Rahmen von ekhn2030 die Pfarrverbundenheit auf. Das betrifft auch unsere Pfarrverbundenheit mit Nordheim.